Freut Euch 1: Die WGH plant die Grundsteuern ab 2020 perspektivisch auf das bisherige Niveau (Grundsteuer B: 415%) abzusenken.

WGH strebt perspektivisch ab 2022 wieder bisherige Hebesätze von 2019 an. Die WGH enthält sich in Kontinuität zu ihren frühen Beschlüssen zur heutigen Anpassung des Doppelhaushaltes 20/21. Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass eine Beibehaltung der Grundsteuerhebesätze gem. unserem Änderungsantrag vom 02.04.2020 wünschenswert, sinnvoller und finanziell darstellbar gewesen wäre. Ebenfalls sahen wir damals bereits rechtliche Bedenken zur Verabschiedung des Doppelhaushaltes in einer Notsitzung des HUF – ganz abgesehen von der Notwendigkeit für einen Doppelhaushalt.

Habichtswald steht trotz Coronakrise nach wie vor finanziell solide da und profitiert, trotz leichter Einbußen, von einem weiterhin starken Einkommenssteueraufkommen. So verfügen wir auch mit gut 1,2  Mio.   Euro   zu   Beginn   des   Berichtsjahres   2021   über   das   Sechsfache   der   geforderten Liquiditätsreserven. Wir sind der Meinung, dass perspektivisch bei Aufstellung des neuen Haushalts 2022 eine Herabsenkung der Grundsteuerhebesätze auf das Niveau von 2019 (415% Grundsteuer B) angegangen werden sollte. Diese Maßnahme würde bei der Gemeinde zu verminderten Einnahmen von 150 TEUR führen, wodurch jedoch die Bürgerhaushalte um durchschnittlich 50 Euro jährlich entlastet  würden.   Insbesondere   untere   und   mittlere   Einkommensgruppen   würden   hiervon profitieren, machen doch die Wohnkosten einen größeren Teil am verfügbaren Einkommen aus als bei Besserverdienern. Insofern ist es solidarisch, wenn die Gemeinde in schweren Zeiten den Gürtel auch enger schnallt und überaus zurückhaltend langfristige Verpflichtungen eingeht. 

In diesem Zusammenhang möchten wir darauf hinweisen, dass die zum jetzigen Zeitpunkt neu geschaffene Bauamtsstelle auf 2 Jahre auch dementsprechend eingehalten werden sollte, um auf das Resultat der Organisationsuntersuchung bedarfsgerecht, auch im Fall der zu erwartbaren Abflachung der Arbeitslast im Bauamt durch die Fertigstellung der neuen Baugebiete, reagieren zu können.

Blog.

01.02.2021

Baumfällung und Ersatzpflanzung

Mit Freude hat die Wählergemeinschaft Habichtswald im Blättchen gelesen, dass die aus Sicherheitsgründen zu fällenden Birken am Friedhof Ehlen, dank eines Antrags von uns aus dem Jahr 2019 (siehe Anlage), ersetzt werden sollen.

C0D38EB5-0887-46CF-BA30-9BB0C04B8282.png(Foto: Gemeindeblättchen 4/2021)

Etwas befremdlich hingegen erscheint, dass auf einem Spielplatz in Dörnberg zwei Bäume gefällt werden sollen, die für „zu viel“ Laub auf dem privaten Nachbargrundstück sorgen. Wir begrüßen es zwar, dass die Verwaltung  bemüht ist, es Ihren Bürgern Recht zu machen, dennoch hoffen wir, dass dies ein Einzelfall bleibt und nicht zur Regel wird. Gesunde, standortgerechte Bäume in der angespannten Klimaproblematik zu fällen ist auch nicht mit einer Nachpflanzung zu rechtfertigen, bedenkt man die lange Zeitspanne, die diese Bäume brauchen um wieder zur gleichen Größe heranzuwachsen. Wir sollten diesen Antrag nicht als Legitimation ansehen, um die Interessen einzelner über das Wohl aller zu stellen.

Antrag_Nachpflanzung_20190527.pdf

Admin - 21:07 @ 2021, 2018, Anträge | Kommentar hinzufügen


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