50 Euro Bezuschussung der geplanten Schwimmkurse findet keine Mehrheit 

Zunächst einmal sind wir froh darüber, dass die Verwaltung als auch auch der SKT sich nicht allzu viel Zeit für ihre Konzeptionierung der Schwimmkurse ließen, die wir ursprünglich in kostenloser Form durch die lokale DLRG oder Dritte anbieten lassen wollten. Pünktlich zum Ferienstart Mitte Juli soll es nun mit den ersten beiden Schwimmkursen losgehen, nachdem die Gemeinde eine genaue Bedarfserhebung gestartet hat, mit zwei kompetenten Schwimmtrainern Kontakt aufnahm und die Anmeldeformalitäten sowie die Information der Öffentlichkeit klärte. Auch die örtliche DLRG wird ggfs. einen dritten Schwimmkurs anbieten, sobald die Trainer entsprechend durchgeimpft sind. 

Leider wurde die zweite uns ebenso wichtige Komponente der generellen Kostenfreiheit bereits in der Juni Sitzung der Gemeindevertretung von SPD und CDU abgelehnt. Wir wollten damit unseren Kindern und jungen Eltern generell den Rücken stärken, da gerade in dieser Lebensphase und der aktuellen wirtschaftlichen Situation bei vielen Menschen das Portomanie verständlicherweise nicht locker sitzt.

Die Schwimmkurse sollen nun für 95 Euro angeboten werden und insgesamt 9 Termine umfassen. Um diese für uns hohen Kosten wenigstens noch ein wenig abzumildern, beantragten wir eine generelle Bezuschussung von 50 Euro pro Kind und Kurs. Insgesamt wäre das Förderprogramm bei 1.600 Euro gedeckelt, also eine überschaubare Kostenposition für die Gemeinde.

Doch auch dieser unser erneute Vorstoß fand leider keine Mehrheit aus Sorge der SPD und CDU um die soziale Gerechtigkeit (mögliche Bezuschussung von einzelnen Gutverdienern), der Änderung der vorbereiteten Antragsformulare, als auch der Aufrechthaltung des allg. Preisgefüges für zukünftige DLRG Kurse (mit den Deckungsbeiträgen "Gewinnen" wird die Jugendausbildung des DLRG mitfinanziert)

Wir verstehen diese Argumente, jedoch gewichten wir die Vorteile unserer Bezuschussung im Rahmen der konkreten und pragmatischen Unterstützung junger Familien deutlich höher.

Abschließend können wir allen interessierten Eltern nur raten sich nicht zu scheuen und sich nach individuellen Möglichkeiten zur Kostenübernahme durch die Gemeinde zu erkundigen, wie sie der Gemeindevorstand bei Vorlage von Bedürftigkeit in Aussicht gestellt hat.

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