Markus Bratke

Motto: Man kann ein Bild mit einer einzigen Farbe malen Nimm eine zweite mit dazu und es beginnt zu strahlen Mit jeder weiteren gewinnt das Bild an Kraft

Wohnort: Dörnberg

Familienstand: verheiratet

Beruf: MSc. ; Projektleiter internationale Lagerstandorte Volkswagen

Eigenschaften: zugewandt, kritisch, objektiv

WGH Mitglied weil: ich mich für meine Wahlheimat Habichtswald sinnvoll engagieren und positive Spuren hinterlassen möchte. Politisch kann ich fast jeder demokratischen Partei auf Bundesebene ihr jeweiliges Kernthema abgewinnen – dies erschwert mir jedoch die Festlegung auf eine Partei. Für mich persönlich haben Umweltthemen im Zeitverlauf immer mehr an Bedeutung hinzugewonnen, da war und ist es logisch das ich mich bei WGH wiederfinde. Hier gehen wir zunächst einmal immer komplett offen und ohne vorgefertigte Denkmuster wie „Das muss oder das darf nicht so sein“ an die Themen heran. Ich nehme die WGH in der Gemeindevertretung vielmehr an der Sache als an der vermeintlichen Außenwirkung interessierte Partei wahr. Dies gefällt mir sehr.

Vision für 2021 und darüber hinaus: Ich wünsche mir für 2021 eine ausgewogene Parteienkonstellation, sodass zwischen den Fraktionen wirklich um den besten Kompromiss gerungen werden muss. Zudem sollten wichtige Entscheidungen den Bürgern direkt zur Abstimmung gegeben werden.

AK: Markus, bei der letzten BM-Wahl hast Du als unser Kandidat respektable 21% erzielt. Wie schätzt Du den aktuellen Wahlkampf ein?
MB: Diesmal ist direkte Kontaktaufnahme mit den Bürgern aufgrund des Lockdowns deutlich schwieriger. Der große Unterschied zur BM Wahl ist zudem, dass die Bürger ihre Stimmen unterschiedlich verteilen können. Hierdurch können sie quasi ihr persönliches Parlament wählen, was uns hoffentlich zugute kommt.

AK: Was motiviert Dich als Gemeindevertreter anzutreten?
MB: Ich habe mich schon immer sehr für Politik interessiert und noch nie war sie so spannend wie heute. Zudem möchte ich mit meinem Wirken positive Spuren in meiner Wahlheimat Habichtswald hinterlassen und ihr damit etwas zurückgeben.

AK: Das bedeutet konkret?
MB: Zunächst einmal sollten wir uns auch trauen für unsere eigenen Werte  und Ansichten einzutreten, auch wenn dies im aktuellen Umfeld nicht immer vergnügungssteuerpflichtig erscheint. Innerhalb der Partei und auch nach aussen hin. Dies gilt prinzipiell für jeden zukünftigen Gemeindevertreter, nicht nur für die WGH. Demokratie lebt von Widerspruch und Auseinandersetzung. Gerade mit der bestehenden Mehrheitenkonstellation erfüllen wir als Opposition aber eine besondere, und wie ich finde, auch wichtige Funktion.

AK: Die da wäre?
MB: Neben allen Sonntagsreden müssen wir meines Erachtens bereit sein, wenn etwas wirklich schief läuft, den Finger auch einmal in die Wunde zu legen. Denn wenn wir es auf politischer Ebene nicht tun, wer tut es dann? Wichtig bei aller Direktheit ist jedoch, dass der respektvolle Umgang(ston) als auch das echte Interesse am Gegenüber mit seinen Ideen gewahrt bleibt. 

AK: Was wünscht Du Dir für Habichtswald?
MB: Der Gemeinde geht es insgesamt gut und das soll auch bitte so bleiben. Gemäß einem unserer Wahlplakete: "Politik ist wie Fussball, Mitmachen ist besser als zugucken", wünsche ich mir natürlich ein hohes Wählervotum. Aber anders als im Fussball geht es in der Lokalpolitik darum, "dass alle Bürger am Ende als Gewinner vom Platz gehen sollten", um im Bild zu bleiben.

AK: Und persönlich?
MB: (schmunzelt) Persönlich freue ich mich, neben dem nächsten Frisörbesuch, auf die im Herbst hoffentlich auch stattfindende Kirmes, stellvertretend für eine Öffnung unseres normalen Lebens.

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