Generationen
Es immens wichtig, dass schnellstmöglich wieder Normalität einkehrt, dass Berufstätige entlastet werden indem für die Kinder ein umfangreiches Betreuungs- und auch Freizeitangebot wiederhergestellt und weiter ausgebaut wird. Dazu zählt neben den Regelbetreuungen auch, dass Spielplätze wieder genutzt werden können aber auch, dass Möglichkeiten angeboten werden, um bei Bedarf die schulischen Defizite einzelner aufzuarbeiten. Eine ganze Generation von Kindern wird Nachholbedarf beim Schwimmenlernen haben. Soweit es die Möglichkeiten zulassen, sollten im Sommer kostenlose Schwimmkurse im Freibad angeboten werden. Die Angebote für Kinder- und Jugendliche sind ausbaufähig. Dazu gehören für uns attraktive Spiel- und Begegnungsstätten, z.B. mit Highlights wie einer Skaterrampe.
Habichtswald soll für junge Menschen, Familien und Senioren zukunftsfähig sein. Nahe der Stadt Kassel, mit der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und der Autobahn haben wir attraktive Voraussetzungen.
Zusätzlich zur Ausweisung von Neubaugebieten ist ein Leerstand in den Ortskernen zu verhindern. Hier wollen wir uns an der Entwicklung von Konzepten für individuelle und gemeinschaftliche Lösungen beteiligen. Grundlage wäre ein Kataster über die aktuelle und zukünftige Wohnsituation.
Im Hinblick auf den demografischen Wandel treten wir für die Sicherung der Kindergärten und Grundschulen in den Ortsteilen ein. Hierbei ist es uns wichtig, dass sich neue Gebäude harmonisch in die Bestandsbebauung einfügen. Die Kitaerweiterung in Dörnberg hätte, wäre es nach uns gegangen, anders ausgesehen. Schnelles Handeln muss, auch unter dem Aspekt einer langfristigen Nutzung, die Zeit für eine Detailplanung finden.
Die klimaverträgliche Verkehrswende sollte für Habichtswald zu einem Aushängeschild werden.
Die Ortsteile werden von der Bundesstraße durchschnitten. Bei zunehmendem Verkehr, auch innerhalb und in Folge der Ausweisung von neuen Wohngebieten bedarf es einer durchdachten Verkehrswegeplanung sowie Verkehrsberuhigungen an kritischen Orten.
Durch Elektrofahrräder ist heute auch für untrainierte Menschen unsere nordhessische Berglandschaft kein Hindernis mehr viele Wege ohne Auto zurückzulegen. Um das Fahrrad als vollwertiges Verkehrsmittel nutzen zu können, müssen:
- Verkehrswege so angelegt bzw. angepasst werden müssen, dass RadfahrerInnen gleichberechtigt behandelt werden.
- günstig liegende, vorhandene Wege integriert werden,
- falls erforderlich, neue Radwege angelegt werden.