07.07.2019 - Eilantrag Schwimmkurse als Tischvorlage
Beschlussvorschlag
Die Gemeindevertretung beschließt die geplanten Schwimmkurse mit 50 Euro pro Kind zu bezuschussen. Der Zuschuss wird unter der Prämisse gewährt, dass das teilnehmende Kind an mindestens 80% der Termine teilgenommen hat, bzw. bei Fernbleiben durch ärztliches Attest jeweils entschuldigt war.
Das Programm ist auf max. vier durchgeführte Schwimmkurse à acht Kinder, also 32 Kinder begrenzt. Hierdurch ergibt sich die maximale Gesamtzuschusshöhe von 1.600 Euro, die aus der freien Spitze der Gemeinde getragen wird. Ist diese maximale Förderhöhe erreicht, läuft das Bezuschussungsprogramm aus.
Begründung
Die Schaffung eines Angebots für Schwimmkurse noch in dieser Freibadsaison ist begrüßenswert, doch sind die im Raum stehenden Kosten von bis zu 95 Euro pro Kind und Kurs für manche Eltern eine echte finanzielle Hürde. Es ist davon auszugehen, dass einige Kinder von ihren Eltern nicht angemeldet werden. Auch Familien aus dem sogenannten "Mittelstand" könnten aufgrund aktueller beruflicher Schieflage hierunter fallen. Es wird kalkuliert, dass etwa 2 Schwimmkurse à 8 Kinder zustandekommen. Dies würde einen finanziellen Aufwand von 800 Euro bedeuten und ist für den Gemeindehaushalt leicht darstellbar.
Vorbehalte von "Was Nix kostet ist Nix" - die die WGH explizit nicht teilt - werden durch diese Form der bedingten Bezuschussung bereits unterbunden, zumal auch eine bezuschusster Kurs immerhin noch etwa 45 Euro kosten wird. Auch muss man sehen, dass die Eltern, gerade aus Dörnberg kommend, drei mal die Woche ihr Kind ins Schwimmbad begleiten werden und so eine hohe Eigenmotivation vorliegt.
Zudem sehen wir diese Bezuschussung auch als eine Art Werbemaßnahme für das Habichtswalder Freibad, die das Schwimmen und das schöne Freibad den Kindern samt Eltern näher bringt und so im Nachgang zu weiteren Sekundärumsätzen führen wird.
Hintergrund: Hierdurch wollten wir abermals den Versuch unternehmen doch noch wenigstens bezuschusste Schwimmkurse zu realisieren, da kostenlose Schwimmkurse zuvor partout von der SPD und der CDU abgelehnt wurden - eben auch mit der Begründung: "Was Nichts kostet ist auch Nix".